Unser Präsident Wolfgang eröffnet den Tischabend in einer besonderen Location, dem gerade erst kürzlich eröffnetem Deutschen Museum Nürnberg (umgangssprachlich Zukunftsmuseum). Fünf Bereiche verteilen sich auf drei Etagen und über 3000 qm. Der Innenausbau allein hat 27,6 Millionen Euro gekostet.
Wie werden wir in 10, 20 oder 50 Jahren leben? Wie entwickelt sich Technik weiter – und vor welche Herausforderungen stellt uns das als Gesellschaft? Was wünschen wir uns? Welche Befürchtungen haben wir? Die Zweigstelle des Deutschen Museums im Herzen der Nürnberger Altstadt lädt zu einem spannenden und aufschlussreichen Blick in die Zukunft ein. Das Museum, das liegt in der Natur der Sache, kann keine Exponate aus der Zukunft ausstellen, sondern nur Trends aufzeigen. So wirken einige Exponate vertraut und sind zum Teil auch bereits historisch, was aber dem Erlebnis Zukunftsmuseum nicht schadet. Ein gravierendes Problem unserer Zeit sind die CO2- Emissionen. Ein interessanter Ansatz ist der Einsatz von Filtern, die an große Klimaanlagen erinnern und CO2 in einem Feststofffilter absorbieren können. Jedes Gerät ist in der Lage, die Emissionen von 5 Personen zu eliminieren (unklar blieb die Bilanz beim Einsatz von Energie aus fossilen Quellen wie Kohle). Auf die Halbmillionenstadt Nürnberg übertragen bedeutet dies eine mehr als halb um die Altstadt reichende Mauer aus über 100.000 Filtern. Die Mauer müsste so hoch sein wie St. Sebald und würde selbst die Burg verschatten.